| Eröffnung der künstlerischen Intervention „Welcome to the Club“ von Enya Burger im Rahmen von In Zwischenräumen wachsen

Pressemitteilung 1/2025 des Sozialgerichts Trier

Vor dem temporär errichteten Kunstwerk „Welcome to the Club“ versammeln sich Kulturdezernent Markus Nöhl, die Künstlerin Enya Burger, Prof. Dr. Petra Cormann, Präsidentin des Sozialgerichts Trier, sowie die Kuratorin Çağla Erdemir. Die Kunsthalle Trier zeigt im Rahmen des Begleitprogramms zur Landesausstellung „Marc Aurel“ künstlerische Positionen im öffentlichen Raum, die sich mit den vier Kardinaltugenden auseinandersetzen. Für das Thema Gerechtigkeit realisierte Enya Burger ein Werk, das an der Außenmauer des Sozialgerichts Trier am Nikolaus-Koch-Platz installiert wurde. Das Kunstwerk ist bis zum 24. Oktober 2025 rund um die Uhr zu sehen – und zu hören

Trier, 21. August 2025 – Mit einem Auftakt ist am Donnerstagabend der zweite Teil der internationalen Ausstellungsreihe In Zwischenräumen wachsen in Trier eröffnet worden. Im Zentrum stand die Präsentation der künstlerischen Arbeit Welcome to the Club von Enya Burger, die an der Außenmauer des Sozialgerichts Trier am Nikolaus-Koch-Platz installiert wurde.

Zur Eröffnung versammelten sich Kulturdezernent Markus Nöhl, die Künstlerin Enya Burger, Prof. Dr. Petra Cormann, Präsidentin des Sozialgerichts Trier, sowie die Kuratorin Çağla Erdemir vor dem temporären Kunstwerk. Gemeinsam gaben sie Einblicke in die thematische Ausrichtung der Arbeit und die Bedeutung der Ausstellung, die im Rahmen des Begleitprogramms zur Landesausstellung Marc Aurel 2025 realisiert wird.

Die Ausstellung In Zwischenräumen wachsen nimmt Bezug auf die philosophischen Überlegungen des römischen Kaisers und Stoikers Marcus Aurelius, dessen Selbstbetrachtungen auf den vier Kardinaltugenden Klugheit, Gerechtigkeit, Tapferkeit und Mäßigung beruhen. Ziel des Projektes ist es jedoch nicht, eine lineare Fortschreibung einer europäischen Moralerzählung vorzulegen, sondern diese durch zeitgenössische künstlerische Positionen kritisch zu befragen. Feministische und dekoloniale Denkansätze bilden dabei wichtige Bezugspunkte für die Neuinterpretation.

Die Installation Welcome to the Club (2022/25) widmet sich der Tugend der Gerechtigkeit (iustitia). Burger verknüpft in ihrer Arbeit eine spielerisch-ironische Titelgebung mit einer ernsthaften gesellschaftspolitischen Fragestellung. „Willkommen im Club“ kann einerseits als Ausdruck geteilter Betroffenheit verstanden werden, verweist aber zugleich auf Strukturen von Ein- und Ausschluss, die Zugehörigkeit und Teilhabe prägen.

Die Lage der Arbeit im unmittelbaren Umfeld dreier Gerichtshöfe in Trier verstärkt diese Perspektive: Zwischen den Symbolen staatlicher Rechtsprechung entfaltet sich ein Spannungsfeld, das die Diskrepanz zwischen der abstrakten Idee von Gerechtigkeit und der gelebten Erfahrung sozialer Ungleichheit sichtbar macht.

WelcTrier, 21. August 2025 – Mit einem Auftakt ist am Donnerstagabend der zweite Teil der internationalen Ausstellungsreihe In Zwischenräumen wachsen in Trier eröffnet worden. Im Zentrum stand die Präsentation der künstlerischen Arbeit Welcome to the Club von Enya Burger, die an der Außenmauer des Sozialgerichts Trier am Nikolaus-Koch-Platz installiert wurde.

Zur Eröffnung versammelten sich Kulturdezernent Markus Nöhl, die Künstlerin Enya Burger, Prof. Dr. Petra Cormann, Präsidentin des Sozialgerichts Trier, sowie die Kuratorin Çağla Erdemir vor dem temporären Kunstwerk. Gemeinsam gaben sie Einblicke in die thematische Ausrichtung der Arbeit und die Bedeutung der Ausstellung, die im Rahmen des Begleitprogramms zur Landesausstellung Marc Aurel 2025 realisiert wird.

Die Ausstellung In Zwischenräumen wachsen nimmt Bezug auf die philosophischen Überlegungen des römischen Kaisers und Stoikers Marcus Aurelius, dessen Selbstbetrachtungen auf den vier Kardinaltugenden Klugheit, Gerechtigkeit, Tapferkeit und Mäßigung beruhen. Ziel des Projektes ist es jedoch nicht, eine lineare Fortschreibung einer europäischen Moralerzählung vorzulegen, sondern diese durch zeitgenössische künstlerische Positionen kritisch zu befragen. Feministische und dekoloniale Denkansätze bilden dabei wichtige Bezugspunkte für die Neuinterpretation.

Die Installation Welcome to the Club (2022/25) widmet sich der Tugend der Gerechtigkeit (iustitia). Burger verknüpft in ihrer Arbeit eine spielerisch-ironische Titelgebung mit einer ernsthaften gesellschaftspolitischen Fragestellung. „Willkommen im Club“ kann einerseits als Ausdruck geteilter Betroffenheit verstanden werden, verweist aber zugleich auf Strukturen von Ein- und Ausschluss, die Zugehörigkeit und Teilhabe prägen.

Die Lage der Arbeit im unmittelbaren Umfeld dreier Gerichtshöfe in Trier verstärkt diese Perspektive: Zwischen den Symbolen staatlicher Rechtsprechung entfaltet sich ein Spannungsfeld, das die Diskrepanz zwischen der abstrakten Idee von Gerechtigkeit und der gelebten Erfahrung sozialer Ungleichheit sichtbar macht.

Welcome to the Club ist bis zum 24. Oktober 2025 am Nikolaus-Koch-Platz zu sehen – und zu hören. Die Arbeit ist rund um die Uhr öffentlich zugänglich.

Mit diesem Auftakt hat die Kunsthalle Trier das zweite von vier künstlerischen Projekten im öffentlichen Raum vorgestellt. Weitere Interventionen zu den Themen Klugheit (Campus Universität Trier) und Mäßigung (Einkaufszentrum Trier Galerie) folgen in Etappen über den gesamten Projektzeitraum hinweg.ome to the Club ist bis zum 24. Oktober 2025 am Nikolaus-Koch-Platz zu sehen – und zu hören. Die Arbeit ist rund um die Uhr öffentlich zugänglich.

Mit diesem Auftakt hat die Kunsthalle Trier das zweite von vier künstlerischen Projekten im öffentlichen Raum vorgestellt. Weitere Interventionen zu den Themen Klugheit (Campus Universität Trier) und Mäßigung (Einkaufszentrum Trier Galerie) folgen in Etappen über den gesamten Projektzeitraum hinweg.

Teilen

Zurück